Weihnachtsgedichte für Kinder
In der Adventszeit sind Weihnachtsgedichte für Kinder eine schöne Möglichkeit, um das Warten auf die Bescherung zu verkürzen. Außerdem können die Sprösslinge die Verse auswendig lernen und ihren Eltern am Heiligabend vortragen. Dies schult nicht nur die Merkfähigkeit, sondern stärkt auch das Selbstbewusstsein der Kleinen. Die Weihnachtsgedichte für Kinder sollten daher kurz sein und einfach zu verstehen. In ihnen werden die unterschiedlichsten Themen angesprochen, die nicht immer religiös sein müssen. So gibt es mit „Der Weihnachtsmaus“ von James Krüss beispielsweise ein Gedicht, welches auf humorvolle Weise auf die Festtage eingeht.
Sehr beliebt sind bei Kindern ferner "A, a, a, der Winter der ist da" von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben, "Knecht Ruprecht" von Martin Boelitz und "Vom Christkind" von Anna Ritter. Eltern können sie dem Nachwuchs vorlesen und im Anschluss über das Weihnachtsfest, seinen Ursprung und seine Bräuche diskutieren. Einige der Weihnachtsgedichte für Kinder sind zudem mit Musik unterlegt worden, sodass sie sogar gesungen werden können.
Weihnachtsgedichte für Kinder
Klicke Dich durch unsere Weihnachtsgedichte für Kinder. Los geht's!
Lieber, guter Weihnachtsmann
Autor: unbekannt
Lieber, guter Weihnachtsmann,
zieh die langen Stiefel an,
kämme deinen weißen Bart,
mach' dich auf die Weihnachtsfahrt.
Komm' doch auch in unser Haus,
packe die Geschenke aus.
Ach, erst das Sprüchlein wolltest du?
Ja, ich kann es, hör mal zu:
Lieber, guter Weihnachtsmann,
guck mich nicht so böse an.
Stecke deine Rute ein,
will auch immer artig sein!
Nikolausabend
Autor: unbekannt
Niklaus, Niklaus, lieber Mann,
Klopf an unsre Türe an!
Wir sind brav, drum bitte schön,
lass den Stecken draußen stehn!
Niklaus, Niklaus, huckepack,
Schenk uns was aus deinem Sack!
Schüttle deine Sachen aus,
Gute Kinder sind im Haus!
Weihnachtsschnee
Autor: Paula Dehmel
Ihr Kinder, sperrt die Näschen auf,
Es riecht nach Weihnachtstorten;
Knecht Ruprecht steht am Himmelsherd
Und bäckt die feinsten Sorten.
Ihr Kinder, sperrt die Augen auf,
Sonst nehmt den Operngucker:
Die große Himmelsbüchse, seht,
Tut Ruprecht ganz voll Zucker.
Er streut - die Kuchen sind schon voll -
Er streut - na, das wird munter:
Er schüttelt die Büchse und streut und streut
Den ganzen Zucker runter.
Ihr Kinder sperrt die Mäulchen auf,
Schnell! Zucker schneit es heute;
Fangt auf, holt Schüsseln - ihr glaubt es nicht?
Ihr seid ungläubige Leute!
Der Weihnachtsschnee
Autor: Richard Dehmel
Ihr Kinder, sperrt die Näschen auf,
Es riecht nach Weihnachtstorten.
Knecht Ruprecht steht am Himmelsherd
Und bäckt die feinsten Sorten.
Ihr Kinder, sperrt die Äuglein auf,
Sonst nehmt den Operngucker:
Die große Himmelsbüchse, seht,
Tut Ruprecht ganz voll Zucker.
Er streut - die Kuchen sind schon voll
Er streut - na, das wird munter!
Er schüttelt die Büchse und streut und streut
Den ganzen Zucker runter.
Ihr Kinder, sperrt die Mäulchen auf,
Schnell! Zucker schneit es heute!
Fangt auf, holt Schüsseln! - Ihr glaubt es nicht?
Ihr seid ungläubige Leute!
Im Winter, wenn es stürmt und schneit
Autor: unbekannt
Im Winter, wenn es stürmt und schneit
Und's Weihnachtsfest ist nicht mehr weit.
Da kommt weit her aus dunklem Tann'
Der liebe, gute Weihnachtsmann.
Knecht Ruprecht
Autor: Martin Boelitz
Draußen weht es bitterkalt,
wer kommt da durch den Winterwald?
Stipp - stapp, stipp - stapp und huckepack,
Knecht Ruprecht ist's mit seinem Sack.
Was ist denn in dem Sacke drin?
Äpfel, Mandeln und Rosin'
und schöne Zuckerrosen,
auch Pfeffernüss' fürs gute Kind
die andern, die nicht artig sind,
die klopft er auf die Hosen.
Lieber, guter Weihnachtsmann
Autor: unbekannt
Lieber, guter Weihnachtsmann
Schau mich nicht so böse an.
Stecke deine Rute ein,
Ich will auch immer artig sein.
Schenk mir einen Schokoladenmann
Autor: unbekannt
Lieber, guter Weihnachtsmann
Schenk mir einen Schokoladenmann.
Nicht so groß und nicht so klein,
Aber niedlich soll er sein.
Bald ist Weihnacht
Autor: unbekannt
Bald ist Weihnacht, wie freu' ich mich drauf,
Da putzt uns die Mutter ein Bäumlein schön auf.
Es glänzen die Äpfel, es funkeln die Stern',
Wie haben wir doch alle das Weihnachtsfest gern.
Wenn die Honigkerze brennt
Autor: unbekannt
Wenn die Honigkerze brennt
Und ich rieche den Advent,
Öffne ich das erste Tor,
Hol' den Stern aus Stroh hervor.
Steche Butterplätzchen aus,
Freu mich auf den Nikolaus,
Such mein graues Kuscheltier,
Pack es ein in Glanzpapier.
Finde Warten schrecklich schwer,
Staun ins Weihnachtslichtermeer.
Christkindchen, komm
Autor: unbekannt
Christkindchen, ich will artig sein,
bescher mir was in mein Schüsselein,
Äpfel, Nüsse, eins, zwei, drei,
und ein Püppchen auch dabei.
Christkindchen, komm in unser Haus
Leer deine große Tasche aus,
Stell dein´ Schimmel untern Tisch,
Dass er Heu und Hafer frisst.
Heu und Hafer frisst er nicht,
Zuckerbrezel kriegt er nicht.
Lieber heil'ger Nikolaus
Autor: unbekannt
Lieber heil'ger Nikolaus,
komm doch auch in unser Haus!
Bring uns, was wir hätten gern;
Äpfel, Nüss' und Mandelkern.
Leg in Schuh und Teller ein
Lauter Dinge, die uns freun.
Lieber heil'ger Nikolaus,
komm doch heut in unser Haus.
Lehr uns an die Armen denken,
laß uns teilen und verschenken.
Zeig uns, wie man fröhlich gibt,
wie man hilft und wie man liebt.
Lieber heil'ger Nikolaus,
komm doch heut in jedes Haus.
Alle Kinder, groß und klein,
stimmen dann voll Freude ein:
Gott sei Dank für alle Gaben,
die wir heut empfangen haben.
Wenn's schneit
Autor: unbekannt
Wenn's schneit, wenn's schneit,
ist Weihnacht nicht mehr weit.
Dann geht der alte Nikolaus
mit seinem Sack von Haus zu Haus.
Wenn's schneit, wenn's schneit,
ist Weihnacht nicht mehr weit.
Dann kann man durch die Straßen gehn
und all die schönen Sachen sehn.
Wenn's schneit, wenn's schneit,
ist Weihnacht nicht mehr weit.
Dann riecht es, ach, so wundersam,
nach Äpfeln und nach Marzipan.
Wann ist Weihnachtszeit?
Autor: unbekannt
Wann ist wohl Weihnachtszeit?
Wenn es draußen tüchtig schneit,
wenn wir Nüsse knacken,
wenn wir Plätzchen backen,
wenn wir mit der Mutter singen,
wenn alle Glocken klingen,
wenn alle Welt sich freut,
ja dann ist Weihnachtszeit!
Holler boller Rumpelsack
Autor: Albert Sergel
Holler boller Rumpelsack,
Niklaus trug sie huckepack,
Weihnachtsnüsse gelb und braun,
runzlig punzlig anzuschaun.
Knackt die Schale springt der Kern,
Weihnachtsnüsse eß ich gern.
Komm bald wieder in dies Haus,
guter alter Nikolaus.
Lieber Weihnachtsmann
Autor: Coppenrath
Lieber guter Weihnachtsmann, schau mich nicht so böse an.
Gib mir lieber ein Geschenk, dass ich gern an dich denk'.
Äpfel oder Nüsse hätte ich gern oder einen Zimtstern.
Lieber Weihnachtsmann
Autor: Unbekannt
Ich sag dir lieber Weihnachtsmann,
was ich schon alles machen kann.
Denn dafür rücke ganz schnell raus,
meine tollen Geschenke, mit Saus und Braus!
Der Weihnachtsmann streikt
Autor: Regina Weber
Still ruht der Schlitten auf seinen Kufen,
Rentier Rudi scharrt ungeduldig mit den Hufen,
es wartet lang schon auf den Weihnachtsmann
und schaut seinen Freund Uhu fragend an:
"Wo steckt er nur, es ist doch soweit,
es naht die herrliche Weihnachtszeit."
Der Uhu, dieser schlaue Vogel
schaut gleich mal nach im Märchen-Googel.
"Uhuu", schnarrt er nickend und weiß sofort
wo er den Weihnachtsmann findet am verborgenen Ort.
Der hat sich schlafend ausgestreckt
und will nicht, dass man ihn jetzt weckt.
Im Sturzflug landet der Uhu, dass es kracht
und erreicht so, dass der Alte erwacht.
"Was ist los?", fragt polternd der Weihnachtsmann
und sieht den Uhu mürrisch an.
"Uhuu, ja weißt du es nicht und willst du nicht starten?
Es weihnachtet schon und die Kinder warten.
Sie warten sehnsüchtig auf deinen Besuch."
"Ach", spricht der Alte. "Was für ein Fluch!
Es ist nicht mehr so, wie es einst war,
als mich freudig erwartet die Kinderschar.
Kein Spielzeug kann sie recht lange erfreuen
und wo soll'n sie noch hin, die Geschenke, die neuen?"
"Rappel voll sind inzwischen die Kinderzimmer,
mit neuen Geschenken wird das Chaos noch schlimmer.
Das Aufräumen wird so eine große Last
in der heutigen Zeit mit Eile und Hast.
Nein, ich mag nicht mehr den Schlitten beladen
mit all den vielen schönen Gaben."
So sprach er und legte sich wieder auf sein Fell.
Er schloss die Augen. Die Sterne über ihn leuchten hell.
Eilig flog der Uhu nun das Stück
zu seinem treuen Freund zurück
und überbrachte zu später Stunde
vom Weihnachtsmann die traurige Kunde.
"Ja, wollen wir zulassen, dass in diesem Jahr
die Kinder vergebens hoffen und warten gar
auf den Weihnachtsmann, den ein jeder kennt
und der nun streikt und das Fest verpennt?"
Sie schütteln die Köpfe und starr'n in den Schnee,
da hat der Uhu eine glanzvolle Idee.
"Wie wär's", sagt der Uhu und schaut das Rentier an,
"es könnte doch der Weihnachtsmann
die Tour einmal ganz anders machen.
Er soll nicht verteilen Geschenke und Sachen,
sondern holen von den Kindern am Weihnachtstag
je ein Spielzeug, das es am liebsten mag."
"Mit diesen Spielsachen im Gepäck
soll der Weihnachtsmann erfüllen einen guten Zweck,
indem sie verteilt werden in fernen Kreisen
an arme Kinder, an Kranke und Waisen."
Rudi nickt, es ward' schnell eine beschlossene Sach',
und sie machten gemeinsam den Weihnachtsmann wach.
So kam's, dass in der heiligen Nacht
gesammelt wurde die teure Fracht.
An jeder Tür hielt der Rudi an:
"Habt ihr was für den Weihnachtsmann?
Er sammelt dies Jahr für die Kinder in Not,
egal ob Puppe, ob Handy oder Boot."
Schnell hatte der Schlitten ein großes Gewicht.
Der Weihnachtsmann machte ein frohes Gesicht
und hatte sogar eine Träne in den Augen!
"Ich dank euch, ihr Kinder, ich kann es kaum glauben,
dass ihr nicht nur an euch selber denkt
sondern auch anderen Freude schenkt."
Weihnachten ist einfach wunderbar
Autor: Julia
Weinachten ist einfach wunderbar,
und der Weihnachtsmann ist dann der Star.
Fröhlich zieht er von Haus zu Haus,
und zieht aus seinem Sack die Geschenke hinaus.
Das Rentier wartet schon ganz gespannt,
"Wann fliegen wir wieder ins Weihnachtsland?"
"Sei doch nicht so ein miese Peter,
zurück wir fliegen erst später."
Ganz erschöpft kommt der Weihnachtsmann,
früh am Morgen am letzten Haus noch an,
er muss sich beeilen aber es ist schon zu spät,
denn er sieht wie jemand die Treppe herunter geht.
Der Weihnachtsmann verschwindet im nu,
und das Kind mit keinem Geschenken,
bist vielleicht du!
Weihnachten
Autor: T.Stein
Wenn der Weihnachtsmann kommt zur Tür herein.
Dann ist die Weihnachtszeit auch bei euch daheim.
Wenn die Kerzen lodern und die Lichter brennen.
Dann braucht der Weihnachtsmann auch nicht mehr wegzurennen.
Dann gleitet er mit seinem Schlitten von Haus zu Haus -
und teilt all die vielen Geschenke aus.
weihnacht
Autor: Sam Maurer
Lieber guter Weihnachtsmann,
zieh die warmen Stiefel an
und dein großen und.warmen Mantel.
Lieber guter Weihnachtsmann,
setz dich in dein Schlitten rein,
Rudolf und die andern bringen dich zu uns daheim.